Eigentlich ist es eine gute Idee: Der neue "Rat der Religionen" in der Schweiz. Bist auf die Tatsache, dass nur Männer drin sind. Und das, obwohl Frauen im interreligiösen Dialog um Lichtjahre weiter sind - wie etwa die Frauensynode in Barcelona 2003 gezeigt hat. Frauen protestieren natürlich dagegen, aber es wird dann so verstanden, als beschwerten wir uns darüber, dass Frauen nicht "vertreten" sind. Dabei geht es doch nicht um die Interessen der Frauen, sondern um die Interessen des Anliegens des Rates - diese exklusiven Herrenzirkel bringen erfahrungsgemäß einfach nicht viel zustande. Aber dass es lohnend ist auf Frauen zu hören, nicht weil mann sich damit als politisch korrekt zeigt, sondern weil es wichtig ist, was Frauen zu sagen haben, das geht in die Köpfe irgendwie nicht rein. Das Lob auf die angeblichen "weiblichen Kompetenzen", das überall erschallt, ist schal. Weiblichkeit gibt es nun mal nur mit Frauen. Hier ein Artikel aus der NZZ zu dem Rat: http://www.nzz.ch/2006/06/11/il/articleE71NW.html
und hier mehr über die Frauensynode in Barcelona: http://www.antjeschrupp.de/frauensynode_barcelona.htm
Freitag, 30. Juni 2006
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