Freitag, 9. Januar 2009

Herr Gott und Herr Schmidt

Ist Gott männlich? Und wenn nicht (wie natürlich alle immer wieder behaupten) - warum stellen wir ihn uns dann männlich vor? Ganz einfach: weil man sich Neutrales so schlecht vorstellen kann. Bei einem Interkulturellen Frauentag in Frankfurt diskutierten Christinnen, Musliminnen und Jüdinnen über ihre Vorstellungen von Gott und suchten gemeinsam nach Wegen, wie ihre jeweiligen Religionen von frauendiskriminierenden Anteilen befreit werden könnten. Sehr spannend!

http://evangelischesfrankfurt.de/2008/12/herr-gott-und-herr-schmidt

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Mein Eindruck ist eher, dass Religion generell frauenfeindlich bzw. eliminierend ist...das göttliche weibliche Element wird mehr und mehr entfernt. Vom ursprünglichen "Urei" der Schöpfung ging die Reise von der Kopfgeburt der Athene aus dem Hirn von Zeus, über Jesus die Transe, das schwule Vater/Sohn/Heilige Geist Trio bis hin zu Queer/Trans- der perfidesten Fortführung der (christlichen) Frauenübernahme/Auslöschung. (Frei nach Mary Daly)

Mit dem Islam kenne ich mich nicht so aus, aber kommt Allah nicht ursprünglich von Allath der Mondgöttin und sieht der schwarze Stein in der Kaabah in Mekka nicht aus wie eine Muschi...?

Nun denn, vielleicht sollte auch mal die überall propagierte Heterosexualität in Frage gestellt werden (lieben/begehren die meisten Frauen wirklich Männer, oder beugen sie sich da nicht nur der Konvention?) aber dazu später mehr. Ansonsten finde ich Ihren Blog sehr anregend und interessant zu lesen.